Am Donnerstag, dem 11.06.2020, wurden die Feuerwehren Eisbach-Rein, Gratwein und Kleinstübing zu einem Verkehrsunfall mit vermutlich eingeklemmten Personen mittels Sirene alarmiert. Unter der Leitung von OBI Kevin Stessel rückte das Rüstlöschfahrzeug (RLFA) Richtung Einsatzort aus.
Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgende Lage: ein PKW war in eine 50 Meter tiefe unwegsame Schlucht gestürzt, zwei Personen waren im Fahrzeug aber glücklicherweise nicht eingeklemmt jedoch mit entsprechenden Verletzungsmustern. Aus dem Wrack traten geringe Mengen von Betriebsmitteln aus.
Die Aufgabe der FF Gratwein war es, die Kräfte des Roten Kreuzes zu unterstützen, das Auto gegen Wegrutschen sichern und die ausgelaufenen Betriebsstoffe so gut wie möglich zu binden. Es wurden dazu Ölsperren errichtet und Ölbindemittel in ausreichender Menge verteilt.
In Abstimmung mit dem Notarzt wurde die erste Person mittels Korbtrage und Tau aus der Schlucht geflogen. Die zweite Person wurde im Anschluss gemeinsam mit den Rettungssanitätern mittels Korbtrage und Vakuummatratze zur nächsten Geländekante gebracht.
Eingesetzt waren:
- Feuerwehren Kleinstübing, Eisbach-Rein und Gratwein mit 47 Mitgliedern und 8 Fahrzeugen,
- der Rettungshubschrauber,
- das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen
- Polizei Deutschfeistritz und Gratwein
Berichte der Medien:
Bericht ORF Steiermark: https://steiermark.orf.at/stories/3052799/
Bericht der Krone: https://www.krone.at/2170675
Bericht der einsatzleitenden FF Kleinstübing: https://www.ff-kleinstuebing.at/2020/06/schwerer-verkehrsunfall-zwischen-kleinstuebing-und-eisbach-rein-pkw-stuerzt-50-meter-in-schlucht/
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